15 Energiespartipps für den Alltag

Richtig Heizen und Lüften

1. Raumtemperatur senken
Um beim Heizen Energie zu sparen, muss man nicht frieren. Bereits ein Grad weniger spart bis zu sechs Prozent Energie. Wichtig: Räume nicht auskühlen lassen, sondern die Temperatur möglichst konstant halten.
 

2. Stellen Sie die Heizkörper nicht zu
Heizkörper benötigen um sich herum Luft, damit sie energiesparend funktionieren. Stellen Sie die Heizkörper nicht zu oder verdecken Sie diese: Kein Sofa, kein Regal, kein schwerer Vorhang davor. Das spart bis zu zwölf Prozent Energie.
 

3. Stoßlüften statt Dauerlüften
Besser stoßlüften: Heizung kurz aus, Fenster und Türen weit öffnen und fünf bis zehn Minuten querlüften. Bei dauerhaft gekippten Fenstern kühlen Räume und auch Möbel aus. Es ist mehr Heizenergie nötig, um die Räume wieder zu erwärmen, dadurch steigen die Heizkosten.
 

4. Entstauben Sie die Heizkörper
Reinigen Sie regelmäßig die Heizkörper. Staub auf den Heizkörpern kann die Wärmeabgabe reduzieren und die Heizkosten steigern.
 

5. Zimmertüren geschlossen halten
Damit die warme Luft nicht aus den Räumen entweichen kann, halten Sie die Zimmertüren geschlossen.

Im Badezimmer

6. Duschdauer reduzieren
Kürzer duschen bei etwas kühlerer Wassertemperatur spart Wasser, Energie und Kosten, denn warmes Duschwasser benötigt viel Energie.
 

7. Hände kalt waschen
Zum Händewaschen kann auch kaltes Wasser genutzt werden. Seife entfernt Schmutz auch ohne Warmwasser.

Strom sparen

8. Beleuchtung optimieren
Der Ersatz von Glüh- und Halogenlampen durch neue LEDs bringt bis zu 80 Prozent Einsparung. Licht nur dort einschalten, wo es gebraucht wird.

9. Auf Heizlüfter verzichten
Strombetriebene Heizlüfter sind eine Kostenfalle und keine Alternative zu Gasheizungen oder Fernwärme. Um Heizkosten zu sparen besser nur Räume beheizen, in denen man sich aufhält – und die Heizung runterdrehen.

10. EU-Energielabel beachten
Beim Kauf von neuen Elektrogeräten wie Fernseher, Kühlschränken oder Waschmaschinen die Energieeffizienzklasse auf dem EU-Energielabel beachten. Seit 2021 sind die Effizienzklassen neu eingestuft. Die neuen Labels haben nur noch die Effizienzklassen A bis G.

11. Stand-by-Modus vermeiden
Elektrogeräte verbrauchen auch im Stand-by-Modus Strom. Mit einer Mehrfachsteckleiste mit Schalter können Sie die Geräte, wenn Sie nicht genutzt werden, komplett ausschalten.

12. Waschtemperatur senken
Beim Waschen reichen 40 statt 60 Grad (Baumwolle) oder 30 Grad (Kunstfaser). Nutzen Sie das Sparprogramm Ihrer Waschmaschine und beladen Sie die Waschmaschine möglichst voll.

13. Kühlschrank richtig einstellen
Oft sind Kühlschränke zu kalt eingestellt. Sieben Grad reichen aus, um Lebensmittel verlässlich zu kühlen. Im Gefrierfach sind -18 Grad genug. Ein Grad mehr im Kühlschrank senkt den Energieverbrauch um durchschnittlich 6 Prozent.

14. Deckel drauf beim Kochen/ Restwärme nutzen
Beim Erhitzen den Deckel auf den Topf setzen, beim Backen den Ofen früher ausschalten und die Restwärme nutzen.

15. Spülmaschine voll räumen
Räumen Sie Ihre Spülmaschine möglichst voll, um Wasser und Energie zu sparen. Nutzen Sie das Eco-Programm oder niedrige Temperaturen von 45 bis 55 Grad. Die Programme laufen zwar etwas länger, sparen aber Wasser und Energie.