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Balkonkraftwerke

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Balkonkraftwerke bei der KAIFU – Möglichkeiten und Voraussetzungen

Die Energiewende und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. In diesem Kontext rücken auch dezentrale Energieerzeugungsanlagen, wie Photovoltaikanlagen verstärkt in den Fokus. Ein weiterer Trend innerhalb dieser Entwicklung sind die sogenannten "Balkonkraftwerke", kleine Photovoltaikanlagen, die auf Balkonen installiert werden können. Angesichts der aktuellen Nachrichtenlage rund um dieses Thema möchten wir einen Blick auf die Möglichkeiten und die rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Einsatz von Balkonkraftwerken bei der KAIFU werfen.

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu diesem Thema:

 

Was sind Balkonkraftwerke?

Balkonkraftwerke sind kleine, dezentrale Photovoltaikanlagen, die auf Balkonen, Terrassen oder an Fassaden von Gebäuden installiert werden können. Sie bestehen aus Solarmodulen, einem Wechselrichter und einer Verbindung zur Stromversorgung des Haushalts.

 

Wie funktionieren Balkonkraftwerke?

Die Solarmodule auf einem Balkonkraftwerk fangen Sonnenlicht ein und wandeln es in Gleichstrom um. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in den für den Haushalt nutzbaren Wechselstrom um, der direkt im Haushalt verbraucht wird. Überschüssiger Strom kann in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

 

Brauche ich die Zustimmung der KAIFU für die Installation von Balkonkraftwerken?

Ja, es wird die Zustimmung der KAIFU für die Installation eines Balkonkraftwerkes benötigt. Es gibt Richtlinien und Einschränkungen für die Installation, die je nach Wohnanlage und Standort variieren können. Diese können bauliche Vorschriften, den Standort und die Größe der Anlage umfassen. Jeder Fall wird individuell von der KAIFU geprüft.

 

Warum benötige ich eine Zustimmung der KAIFU für den Anbau und Betrieb einer Mini-Photovoltaikanlage auf meinem Balkon?

Die KAIFU verlangt eine Zustimmung, da eine PV-Anlage bis zu 50 Kilogramm wiegen kann und somit eine dauerhafte statische Belastung für das Gebäude darstellt. Eine baurechtliche Prüfung ist erforderlich, um Schäden und Sicherheitsrisiken zu vermeiden.

 

Was müssen Bewohnerinnen und Bewohner bei der Anschaffung beachten?

Bewohnerinnen und Bewohner müssen folgende Dokumente und Nachweise erbringen: Datenblätter mit CE-Kennzeichen, Nachweis das die Anlage über einen Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz) verfügt, Bestätigung der Fachfirma zur Elektroinstallation, Nachweis der Anmeldung im Marktstammdatenregister, Nachweis der Anmeldung beim Netzbetreiber sowie eine Fotodokumentation der installierten Anlage. Haftpflichtversicherung für die PV-Anlage.

 

Welche Anlagen sind nicht erlaubt?

Generell werden Solarmodule, die an die Hausfassade gebohrt oder geklebt werden, nicht erlaubt, da sie Gebäudeschäden verursachen können. Es sind nur Anlagen erlaubt, die an der Balkonbrüstung montiert werden können. Dabei ist zu beachten, dass einer Befestigung mit Kabelbindern generell nicht zugestimmt wird.

Darf ich das Balkonkraftwerk selbst installieren?

Das Solarmodul dürfen Sie selbst anbringen. Bei der Elektroinstallation sieht es jedoch anders aus. Eine Elektrofachkraft muss laut Stromnetz Hamburg den Stromkreis prüfen und eine Einspeisesteckdose installieren.

Bitte beachten Sie:

  • Die Befestigung der Platten muss über eine Zulassung verfügen (angeschraubt = keine Kabelbinder).
  • Die Solarmodule dürfen nicht seitlich überstehen, sondern nur im Bereich der Geländer montiert werden.
  • An älteren Geländern, scheidet eine Montage zusätzlicher Lasten ggf. aus statischen Gründen ebenfalls aus.
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Wie viel Platz benötige ich für ein Balkonkraftwerk?

Die benötigte Fläche hängt von der Leistung der Anlage ab. Eine typische Anlage benötigt ungefähr 4 bis 5 Quadratmeter Fläche pro Kilowatt installierter Leistung.

 

Kann ich meinen gesamten Strombedarf mit einem Balkonkraftwerk decken?

Nein ein Balkonkraftwerk kann zum jetzigen Zeitpunkt nur einen geringen Anteil des täglichen Strombedarfs decken. Zudem muss auch die richtige Ausrichtung der Anlage und meteorologische Voraussetzungen für die Stromerzeugung gegeben sein.

 

Fördert die KAIFU den Einbau von Balkonkraftwerken?

Nein, derzeit wird die Installation von Balkonkraftwerken nicht von der KAIFU gefördert.

 

Welche Kosten und Ersparnisse kann ich erwarten?

Die Handwerkerleistung für die Installation kann mehrere Hundert Euro kosten. Der erzeugte Strom kann einen Teil des Haushaltsverbrauchs abdecken und somit zu Energieeinsparungen führen.

 

An wen richte ich meine Anfrage, wenn ich ein Balkonkraftwerk installieren möchte?

Schreiben Sie uns eine E-Mail an: info@kaifu.de