Peace Ukraine
Ukraine-Konflikt. Die KAIFU zeigt Verantwortung für Geflüchtete und beantwortet Fragen von Mitgliedern

Ukraine-Konflikt: Die KAIFU zeigt Verantwortung für Geflüchtete und beantwortet Fragen von Mitgliedern

Neuigkeiten

Seit über vier Wochen herrscht Krieg in der Ukraine. Die Zivilbevölkerung der Ukraine ist zunehmend in den Fokus der Angriffe geraten, was nicht nur unbeschreibliches Leid verursacht hat, sondern auch die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem 2. Weltkrieg zur Folge hat. Die KAIFU nimmt Anteil am Leid der Geflüchteten und unterstützt auf verschiedene Weise humanitäre Hilfsprojekte.

Die Spendenaktion „Leid und Not in der Ukraine - Die Wohnungswirtschaft hilft!“, die der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (GDW) zu Gunsten der „Aktion Deutschland Hilft“ initiiert hat, unterstützte die KAIFU mit einer Geldspende. Bei dieser Aktion sind dank verschiedenster Akteure der Wohnungswirtschaft schon über 200.000 Euro zusammengekommen. Die Aktion Deutschland Hilft ist ein Bündnis von mehr als 20 Hilfsorganisationen, wie z.B. Johanniter, Malteser, AWO, ASB, das für die vom Krieg betroffenen Menschen aus der Ukraine Nothilfe leistet.
Sie möchten die Aktion auch unterstützen? Klicken Sie dafür hier.

Die KAIFU bereitet in Kooperation und Abstimmung mit der Stadt Hamburg die Zurverfügungstellung von Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine vor. Mit einer ersten Familie stehen wir kurz vor dem Vertragsabschluss und freuen uns diese bald bei uns begrüßen zu dürfen. Weitere Vermietungen werden folgen.

Die Mitarbeitenden der KAIFU sammeln derzeit Sachspenden zugunsten der Ukraine-Hilfe der lokalen Hilfsorganisation Hanseatic Help e.V. Mit den Spenden wird direkt in der Ukraine und in den angrenzenden Ländern geholfen. Zudem helfen die Spenden der Erstversorgung ukrainischer Geflüchteter in Hamburg. Eine Ausweitung der Spendensammlung auf die Mitgliedschaft ist derzeit in Abstimmung.

 

Bei vielen KAIFU Mitgliedern besteht ebenfalls das Bedürfnis, etwas für Geflüchtete aus der Ukraine zu tun oder direkt Geflüchtete aufzunehmen. Die wichtigsten Fragen dazu beantworten wir hier:

 

Darf ich als Mitglied Geflüchtete in meine Wohnung aufnehmen?
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, einzelne Räume Ihrer Wohnung Geflüchteten im Rahmen des Besuchsrechts für bis zu acht Wochen ohne Genehmigung zur Verfügung zu stellen.

Was passiert nach acht Wochen?
Sollten Sie Geflüchtete länger als acht Wochen aufnehmen wollen, wenden Sie sich bitte an die KAIFU. Wir werden die Aufnahme als Untervermietung registrieren, auch wenn diese unentgeltlich ist. Von Seiten der KAIFU entstehen keine Kosten für das Mitglied.

Brauchen Geflüchtete ein Visum bzw. bekommen sie Unterstützung vom Staat?
Menschen, die sich am 24.02.2022 in der Ukraine aufgehalten haben, können i.d.R. derzeit ohne Visum nach Deutschland einreisen und sich in Deutschland 90 Tage ohne Visum aufhalten. Um Sozialleistungen zu erhalten, müssen sich Geflüchtete aus der Ukraine bei der Ausländerbehörde oder bei der Zentralen Erstaufnahme (ZEA) im Bargkoppelweg 66a in Hamburg-Rahlstedt registrieren. Nach der Registrierung erhalten diese i.d.R. eine Art Sonderstatus mit "vorübergehenden Schutz" mit allen Sozialleistungen. Der Schutz gilt dann für ein Jahr und kann auf drei Jahre verlängert werden. Natürlich können Ukrainerinnen und Ukrainer auch jederzeit Asyl beantragen - für einen möglicherweise dauerhaften Aufenthaltsstatus. Nachdem die Ukrainerinnen und Ukrainer eine Aufenthaltsgenehmigung beantragt und erhalten haben, dürfen sie arbeiten.

Wie kann ich Geflüchteten aus der Ukraine sonst helfen?
Verschiedene Hamburger Hilfsorganisationen, wie Hanseatic Help suchen derzeit Freiwillige, die Zeit spenden. Möchten Sie direkt in der Zentralen Erstaufnahme (ZEA) helfen, wenden Sie sich bitte an die Freiwilligenkoordination von fördern & wohnen unter 040/428 353 357, oder per E-Mail unter freiwilligenkoordination@foerdernundwohnen.de

Welche Hilfsorganisationen können Sie mit Spenden unterstützen?
Wir haben für Sie eine kleine Übersicht von seriösen Hilfsorganisationen zusammengefasst:
Aktion Deutschland Hilft
Bündnis Entwicklung hilft
Hanseatic Help e.V.
Die Johanniter Nothilfe Ukraine
Diakonie Katastrophenhilfe
Ärzte ohne Grenzen

Wichtig: Denken Sie bei Ihrer etwaigen Spende an das Stichwort „Ukraine“ damit Ihre Spende auch direkt zweckgebunden ankommt.